🤔 Psychologisch gesehen spielt der „Kontrast-Effekt“ eine große Rolle. Nach Freiheit & Freizeit wirkt Arbeit besonders hart. Gegenmittel: Kleine Rituale, Erfolgserlebnisse und ein guter Kaffee. 😉☕️ #psychologieimalltag #montagsblues #YourSafeHaven😍
Der Kontrast-Effekt beschreibt ein psychologisches Wahrnehmungsphänomen, bei dem die Beurteilung eines Objekts oder Reizes durch den Vergleich mit vorhergehenden Reizen übermäßig beeinflusst wird – in die entgegengesetzte Richtung.
→ Das bedeutet: Ein Objekt erscheint besser oder schlechter, je nachdem, womit es verglichen wird.
Beispiel aus dem Alltag … die jeder Kennt
- Jobinterviews: Eine durchschnittliche Kandidatin wirkt besonders kompetent, wenn sie nach einer sehr schwachen Person erscheint.
- Temperatur: Nach einem 30°C-Tag empfinden wir 20°C als kühl, obwohl es objektiv mild ist. 🤔
- Montagsgefühl: Der Montag erscheint belastender im Kontrast zum erholsamen Wochenende – ein emotionaler Kontrasteffekt. 😶
Literatur
- Zimbardo, P. G., & Gerrig, R. J. (2018). Psychologie (20. Aufl.). Pearson.
- Kahneman, D. (2012). Schnelles Denken, langsames Denken. Fischer.
- Dorsch, F. (Hrsg.). (2020). Psychologisches Wörterbuch. Hogrefe Verlag.
- Kenrick, D. T., Gutierres, S. E., & Goldberg, L. L. (1980). Contrast effects and judgments of physical attractiveness: When beauty becomes a burden. Journal of Personality and Social Psychology, 38(1), 131–140.